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In Laure Prouvost’s whimsical cosmos, she confronts contemporary global challenges through playful storytelling. Her art humorously navigates misunderstandings and language ambiguities, often paying homage to “grandma” as both ancestor and pioneer. Through the figure of the grandmother, she delves into origins, the construction of history, and its intergenerational transmission. Prouvost’s universe flows with interconnectedness. Her kinships are extensive yet tightly interwoven into a collective “we.” She values the legacy of our ancestors and cares about the challenges faced by future generations.
At the Klöntal Triennale, her multipart video work Oma-Je (2023) will be exhibited in the former heating building at Legler Areal, tracing a journey of sisterly women through time.
Laure Prouvost (*1978, F, lives in Brussels) holds a bachelor’s of fine art from Central Saint Martins and a master’s in fine art from Goldsmiths College, London. She received the Max Mara Art Prize for Women in 2011, the Turner Prize in 2013, and represented France at the 58th Venice Biennale in 2019.
In Laure Prouvosts humorvollem Kosmos brodeln die grossen Herausforderungen der heutigen Welt, aus denen sie mit Hilfe eines spielerischen Umgangs rund ums Geschichtenerzählen Auswege sucht. Das lustvolle Spiel mit Missverständnissen und der Ambiguität von Sprache sowie die wiederkehrende Hommage an die «Oma» als Ahnin und Vorreiterin, sind zentrale Motive in ihrem Kosmos. Mit der Erkundung der Figur der Grossmutter beschäftigt sich Prouvost mit Herkunft sowie mit der Konstruktion von Geschichte und ihrer Weitergabe über Generationen hinweg. Prouvosts Welt ist fluide, alles ist miteinander verbunden. Ihre Verwandtschaften sind weit verzweigt und gleichzeitig eng zu einem kollektiven Wir verflochten. Sie kümmert sich über die Generationen hinweg um das Erbe unserer Vorgänger*innen sowie um die Herausforderungen derjenigen nach uns. Die mehrteilige Videoarbeit «Oma-Je» (2023) wird im ehemaligen Heizgebäude auf dem Legler Areal gezeigt und folgt einer Gruppe verschwesterter Frauen, die sich auf eine Reise durch die Zeiten aufmachen.
Laure Prouvost (*1978, F, lebt in Brüssel) hat ihr Studium mit einem Bachelor of Fine Arts am Central Saint Martins sowie einem Master of Fine Arts am Goldsmiths College in London abgeschlossen. 2011 erhielt sie den Max Mara Art Prize for Women, 2013 den renommierten Turner-Preis und 2019 vertrat sie Frankreich auf der 58. Biennale in Venedig.
Foto: Laure Prouvost: You, My, Omma, Mama, 2023, video still, 14.56.10