Julie Monot

Die künstlerische Praxis von Julie Monot umfasst Skulptur, Installation und Performance. Sie interessiert sich für kulturelle, soziale, symbolische und mythologische Codes und Konstruktionen von Körpern und Figuren innerhalb der westlichen Kultur.

Für die Klöntal Triennale verwendet sie geheimnisvolle Requisiten, Kostüme – etwa aus Jeansstoff, wie er einst im Legler Areal hergestellt wurde – sowie Prothesen, um ihren Figuren und Objekten Leben einzuhauchen. In einer Installation aus transparenten Textilien in der Form einer Hütte beleben diese fiktiven, geisterhaften Wächter das Legler Areal im Rahmen der Klöntal Triennale.

Diese Mixed-Media-Installation mit dem Titel «HUT» wird am 31. August durch eine gleichnamige Performance aktiviert, in der die verschiedenen Geister des Ortes heraufbeschwört werden. Die Atmosphäre von Industrialisierung, Transformation und die Arbeit von Frauen kehrt in diesen Raum der ehemaligen Spinnerei zurück, während die Musikerin Léonore Brunner ihm den Rhythmus ihrer ganz eigenen Klangwelt verleiht.

Portrait: Julie Monat, Foto: Théo Dufloo

Julie Monot (*1978, CH, lebt in Lausanne) absolvierte 2017 einen Bachelor in Visuellen Künsten an der HEAD Genf und 2019 einen Master in Visuellen Künsten an der ECAL (Lausanne). Ihre Arbeit wurde in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen performt und ausgestellt, u. a. im MAH Genf, Parcours Art Basel, Cabaret Voltaire (Zürich), MUMOK (Wien), Bass Museum of Art Miami. Derzeit ist sie für drei Jahre Residentin am Arsenic in Lausanne. 

Julie Monot dankt:

Service de la Culture de la Ville de Lausanne

Direction générale de la Culture du Canton de Vaud


Foto: Julie Monot: Armor Amor – «Stitches: scènes, corps, décors» group exhibition curated by Collectif Détente and Camille Regli at Le Commun in Geneva, June 2021 © Nicolas Delaroche