Margaretha Jüngling

Margaretha Jüngling: dive deep mit FCBB, 2022 Photo: Julie Folly

Margaretha Jüngling ist Künstlerin, Köchin und Autorin und beschäftigt sich in ihren Performances, Installationen und Interventionen mit Nahrungsmitteln. Ihre Arbeit befasst sich mit Lebensmitteln als Medium, um Verbindungen, Beziehungen und Verstrickungen mit der Welt zu erforschen und gleichzeitig etablierte Normen zu hinterfragen.

Für die Klöntal Triennale verwebt sie in einer Lecture Performance und gemeinsames Essen mit dem Titel «pause» (2024) verschiedene historische, autobiografische und ortsspezifische Erzählstränge zu einem fiktiven Narrativ. Faktisches, Fiktives und Essbares werden als fragmentarische Erzählung gebündelt, was schliesslich in ein gemeinsames Essen mündet. Entlang des Motivs der Pause verflechtet die Erzählung eigene Arbeitsrhythmen mit jenen ehemaliger Arbeiter:innen, sowie mit verschiedenen Esskulturen, lokalen und migrantischen, etwa der Italienerinnen, die in den Fabriken arbeiteten.

Portrait Margaretha Jüngling, Foto: Alan Maag

Margaretha Jüngling (*1988, CH, lebt in Zürich) hat ein paar Semester Szenografie studiert und anschliessend ihr kulinarisches Handwerk bei renommierten Chefs erlernt. 2023 hat sie ihr Studium der Transdisziplinarität an der ZHdK Zürich abgeschlossen, wo sie als Diplomprojekt eine temporäre Kochwerkstatt realisiert hat.


Foto: Margaretha Jüngling: dive deep mit FCBB, 2022 © Julie Folly