Joyfully Waiting

Joyfully Waiting ist eine Online-Plattform für Soundarbeiten von zeitgenössichen Künstler*innen, die von der Genfer Künstlerin Nathalie Rebholz 2020 gegründet wurde.

Für die Klöntal Triennale gestaltet sie am 7.  September performative Inputs. Dazu lädt sie Alexandre Joly, Galaxia Wang, Olga Kokcharova & Noémi Alberganti, und Fátima Wegmann Guinassi ein, audio-visuelle Erfahrungsräume zu gestalten. Ausgehend von der Architektur als Klangkörper spannt Alexandre Joly Klaviersaiten durch den Raum, die in Vibration versetzt werden und so ortsspezifische, elektroakustische Klänge erzeugen. Galaxia Wang vertont Horoskope auf dem von indigenen Völkern des Nordens verwendeten Instrument «Nuna», das eine synästhetische Wirkung entfaltet und die Zuhörenden in ihrer Wahrnehmung in der Jetztzeit verortet. Auch die Musikerin Olga Kokcharova und die Tänzerin Noémi Alberganti führen die Teilnehmenden auf einem Spaziergang in der Natur zur eigenen Wahrnehmung und Erfahrung des Ortes. Fatima Wegmann erzählt eine musikalische Fabel in Form eines ortsspezifischen Klangkosmos voll mit Erinnerungen, Träumen und magischen Momenten.

Während des Finissage-Wochenendes am 28. September wird Chaos Clay, ein*e afro-futuristische*r DJ das Publikum in ein poetisch-experimentelles Clubbing-Erlebnis voller queer-feministischer und afro-kultureller Anekdoten entführen.

Nathalie Rebholz (*1978, CH, lebt in Genf) hat einen Master of Arts (HEAD, Genf) und ein Diplom in Fotografie (ECAL, Lausanne). Sie performte unter anderem bei Circuit, l’Istituto Svizzero Venezia, Cherishhh, Corner College, l’Arsenic, und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil.